Zwischen Nutzung und Kreativität
Leerstehende Gebäude bieten
…bezahlbare Räume für NGOs und soziale Start-ups
…Raum für Kreativität
…Raum für kulturelle Veranstaltungen und unterstützen kreative und künstlerische Schaffensprozesse
…Räume zum Ausprobieren und Experimentieren, für Innovation und neue Modelle von Demokratie, Architektur, Bildung uvm.
Anfang September haben sich 14 junge Menschen auf Einladung von Institute for X, Comuna, Alte Mu und Free Riga in Aarhus getroffen, um sich im Rahmen eines Training Course darüber auszutauschen, wie man Mitmenschen für Zwischennutzungen von leerstehenden Gebäuden begeistern und dafür gewinnen kann. Dabei wurden die besten Tipps und Tricks geteilt, wie man Lobbyarbeit von unten macht - für die Communities, für ein Recht auf Stadt, für ein Recht auf Wohnen und für Kreativität! Es wurden Ideen gesammelt, gegenseitig bestärkt und diskutiert und das Ergebnis soll als Inspiration und Empowerment dienen für alle diejenigen, die sich für einen sozialen und kulturellen Wandel einsetzen (möchten).
Nebenbei konnten die Teilnehmenden auch noch das Institute for X mit seiner Containerlandschaft, Werkstätten und spannenden Veranstaltungen, andere Zwischennutzungskonzepte und kreative Orte in Aarhus wie den Klub 22 im alten Krankenhaus und das Bassin 7, Sydhavn und Fronløberne sowie den Dom (Domen) besuchen und kennenlernen.
Institute for X (Aarhus), Comuna (Brüssel), Free Riga (Riga) und die Alte Mu (Kiel) sind Teil des Netzwerks STUN (Social Temporary Use Network) und haben von November 2020 bis Oktober 2022 das Projekt BITU (Bridging Inclusive Temporary Use) durchgeführt und in diesem neben Tipps und Tricks für das Lobbying auch einen Werkzeugkasten für die Planung, Durchführung und Evaluation von Zwischennutzungen sowie ein Handbuch für die Einbindung der Communities und der Nachbar*innenschaft entwickelt. Die Ergebnisse werden bald unter diesem Link zur Verfügung gestellt: https://stuneurope.org/BITU.