Nur mit der vielfältigen Wirkmacht von künstlerischen und kulturellen Impulsen lässt sich der Traum eines gesellschaftlichen Miteinanders tatsächlich zum Leben erwecken.

Als eine Form der künstlerischen Stadtentwicklung bildet das Cultural Planning mit seinem integrativen Ansatz eine wertvolle Ergänzung der Stadtplanungsprozesse für eine kulturgeleitete Entwicklung.

Cultural Planning

Eine Stadtentwicklungsmethode der besonderen Art

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Die partizipativen Methoden fördern mithilfe von Kunst und Kultur soziale Innovationen und Teilhabe in Nachbarschaften, indem neue Räume geschaffen und Identitäten herausgebildet werden.

Durch Cultural Planning entsteht eine wichtige Schnittstelle zwischen politischem Aktivismus, sozialer Arbeit und städtischer Planung.

Die Zusammenarbeit von Kulturschaffenden, Bürger*innen, lokalen NGOs und Stadtteilinitiativen sowie der Stadtverwaltung spielt bei diesem Ansatz, der auch als Phase 0 der Stadtplanung bezeichnet werden kann, eine entscheidende Rolle.

Kunst und Kultur verbinden, vermitteln und übersetzen, wo Barrieren die Entstehung und Umsetzung von Visionen erschweren.

Chancen und Potentiale durch

Cultural Planning

Zukunftslabor 

Es entstehen Visionen für zukünftiges Leben, die getestet und ausgestaltet werden können.

Möglichkeitsräume

Neuen Möglichkeiten wird Raum gegeben, um diese zu erkennen, zum Beispiel im Bezug auf die Nutzung, Gestaltung oder Ausstattung des Ortes

Perspektivwechsel

Der Stadtraum wird aus unterschiedlichen Perspektiven erlebbar und neue Rollenverteilungen können ausprobiert und geübt werden.

Identität

Zum Einen wird die Identität eines Ortes mit seinen

  • Menschen,
  • Ressourcen,
  • Problemen
  • und Widersprüchen

sichtbar und erkennbar.

Zum Anderen wirken die partizipativen Kunst- und Kulturerlebnisse identitätsstiftend.

Begegnung & Kommunikation

Mitmach-Aktionen, aber auch künstlerische und kulturelle Events, Objekte und Ausstellungen locken Menschen an und bieten Anlass für Begegnungen und Kommunikation.

Grenzverschiebung

Mit kreativen Impulsen und der Eröffnung neuer Möglichkeitsräume lassen sich die Grenzen des Vorstellbaren mit ihren typischen Lösungen verschieben und durchbrechen.

Transformation

Da verschiedenste Akteure in den Prozess mit eingebunden werden, wird die Transformation eines Quartiers auch von Innen heraus gestärkt und mit getragen.

Aktuelle Trends und Herausforderungen verändern die Art und Weise, wie urbane Räume funktionieren und erfordern neue Ansätze für deren Planung und Gestaltung.

Die kulturelle Perspektive und ein partizipativer Ansatz erhöhen die Effektivität für die Entwicklung nachhaltiger Nachbarschaften.

Obwohl ein Cultural Planning Prozess an den lokalen Kontext angepasst werden sollte, besteht er in der Regel aus 6 Phasen.

Der Umfang eines Cultural Planning Prozesses kann variieren, optimal sind 6 bis 18 Monate Laufzeit (für Mapping, Visionsentwicklung und Designing).

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